Die shipzero-Gründer (v.l.): Mirko Schedlbauer und Tobias Bonhoff.

Bild: Shipzero

Shipzero sammelt Geld ein

27.05.2024

Das Hamburger Start-up hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 8 Millionen Euro abgeschlossen. Was das Software-Unternehmen mit dem Geld vorhat und woher es stammt.

Das Hamburger Startup Shipzero, das eine Plattform zur Kalkulation und Berichterstattung von Emissionsdaten für Logistikunternehmen anbietet, hat eine Series A-Finanzierungsrunde in Höhe von 8 Millionen Euro abgeschlossen.

Das Kapital kommt vom Londoner Umwelttechnologiefonds ETF Partners. Auch die bestehenden Investoren beteiligen sich erneut, darunter Rethink Ventures aus München, die Beteiligungsgesellschaft zu na mi und Raspberry Ventures, ebenfalls aus London.

Mit den Mitteln will Shipzero international expandieren und ihre Software um neue Funktionen zum Emissions-Controlling erweitern. In den kommenden Wochen soll eine eigene Book & Claim Lösung eingeführt werden, die es Kunden ermöglichen soll, flexibler in Reduktionsmaßnahmen innerhalb ihrer eigenen Transportkette zu investieren, heißt es in einer Mitteilung.

Für die Expansion, die schrittweise erfolgen soll, kommen insbesondre Länder infrage, die ein hohes Digitalisierungspotenzial und relevante Logistikvolumen hätten. Dazu zählten Länder wie Frankreich, Italien und Spanien. Zurzeit beschäftigt das 2021 gegründete Startup knapp 40 Personen. Bis Ende des Jahres sollen es rund 60 sein.

„Wir investieren stark in die digitale Transformation des Logistiksektors sowie in Bereiche wie den der globalen Emissionserfassung. Dabei beobachten wir die zunehmende Nachfrage von Verladern und Logistikdienstleistern nach detaillierten Emissionsberichten, damit sie gesetzliche Standards einhalten sowie ihre Netto-Null-Ziele erreichen können“, begründet ETF Partners die Investition in Shipzero. Das Londoner Private Equity-Unternehmen sieht in dem Hamburger Startup einen führenden Anbieter in Europa auf diesem Feld. Besonders relevant sei, dass Shipzero für das Emissionsmanagement die Primärdaten, also direkte Verbrauchsdaten, nutzt, die von Unternehmen in der Branche zunehmend nachgefragt würden. (alb)

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