Die Osapiens-Gründer Matthias Jungblut, Alberto Zamora und Stefan Wawrzinek.

Bild: Osapiens

Osapiens sammelt 120 Millionen US-Dollar ein

21.08.2024

Der Mannheimer ESG-Softwareanbieter hat eine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Jungunternehmen entwickelt Software-as-a-Service-Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ESG-Anforderungen (Environmental Social Governance) automatisiert und sicher umzusetzen.

Das Mannheimer Start-up Osapiens hat den Abschluss einer Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 120 Millionen US-Dollar bekanntgegeben. Das frische Kapital soll für die weitere internationale Expansion und für Investitionen in die Technologieplattform des Jungunternehmens verwendet werden.

Angeführt wurde die Runde vom Growth Equity-Bereich von Goldman Sachs Alternatives (Teil der US-Investmentbank Goldman Sachs). Zudem hat das Unternehmen eine Minderheitsbeteiligung an Osapiens erworben und schließt sich damit dem bestehenden Investor Armira Growth an, der 2023 die Series-A-Finanzierung in Höhe von 27 Millionen Dollar anführte.

Osapiens entwickelt Software-as-a-Service-Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ESG-Anforderungen automatisiert und sicher umzusetzen. Das Kernprodukt des Jungunternehmens ist der sogenannte „Osapiens HUB“, eine Kl-gestützte, cloudbasierte Plattform, die die Einhaltung internationaler ESG-Vorschriften vereinfacht. Dazu gehören die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die EU-Verordnung zur entwaldungsfreien Lieferkette (EUDR) und die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). Zudem hilft die Plattform dabei, Risiken im operativen Geschäft und in den Lieferketten zu erkennen und den manuellen Arbeitsaufwand durch Prozessautomatisierung zu reduzieren.

2022 wurde Osapiens mit dem Deutschen Gründerpreis in der Kategorie „Aufsteiger“ ausgezeichnet. Das Jungunternehmen hat über 300 Mitarbeitende und arbeitet für mehr als 1.300 Kunden weltweit.

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