Die DHL Group und Neste haben vereinbart, im Rahmen ihrer Zusammenarbeit ein kommerzielles Modell zu entwickeln, das schrittweise zur Abnahme von rund 300.000 Tonnen reinem, das heißt unvermischtem SAF durch DHL im Jahr 2030 führen und den Verkauf und Kauf zusätzlicher SAF-Mengen ermöglichen würde. Gleichzeitig werden der Logistikdienstleister und der Treibstoffanbieter zusammenarbeiten, um den Einsatz von erneuerbarem Diesel (HVO100) zu erkunden.
Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die DHL Group ihre angestrebten Dekarbonisierungsziele im Luft- und Straßentransport erreichen kann. Bis 2050 möchte das Unternehmen Netto-Null-Treibhausgasemissionen erzielen. Die Zwischenziele bis 2030 umfassen die Elektrifizierung von zwei Dritteln der Fahrzeuge für die Zustellung auf der letzten Meile und die Erhöhung des Anteils nachhaltiger Kraftstoffe in allen Transportmodi auf über 30 Prozent, einschließlich der Verwendung von SAF.
Die Unternehmen arbeiten seit mehreren Jahren zusammen, beispielsweise im Bereich der SAF-Lieferungen. Darüber hinaus unterstützten Neste und DHL die International Sustainability & Carbon Certification (ISCC), um das ISCC Credit Transfer System zu entwickeln und zu testen, das es Fluggesellschaften, Logistikanbietern und Endkunden wie Unternehmen ermöglicht, die durch den Einsatz von SAF erzielten Emissionssenkungen glaubwürdig zu melden und so ihren CO2e-Fußabdruck im Luftverkehr und im Frachttransport zu reduzieren.