Die Green Hydrogen Technology GmbH hat ein Waste-to-Hydrogen-Verfahren entwickelt und sich patentieren lassen, mit welchem Wasserstoff aus Abfällen wie Plastik und Biomasse herstellen kann. Dabei wird durch eine Verflüssigung des CO2 eine CO2-negative Bilanz bei dem produzierten Wasserstoff erreicht.
Die Westfalen-Gruppe mit Tätigkeit in den Bereichen Technische Gase, Flüssiggas und Kraftstoffe geht mit der Green Hydrogen Technology GmbH eine strategische Partnerschaft ein, um Kunden aus der Industrie und dem Verkehrssektor mit dem in den Waste-to-Hydrogen-Anlagen produzierten Wasserstoff im süddeutschen Raum zu beliefern. Das Unternehmen verfügt dazu über eine eigene Wasserstoff-Trailerflotte. Die erste kommerzielle Anlage wird derzeit bei einem Entsorgungsunternehmen in Göppingen errichtet.
Preiswerter als Elektrolyse
Das Verfahren soll vor allem durch seine Kosten überzeugen. „Der in den Anlagen dezentral hergestellte Wasserstoff ist Teil eines Kreislaufs und liegt preislich deutlich unterhalb von Wasserstoff aus der herkömmlichen Elektrolyse mit erneuerbarem Strom.“ so Nicolas Dohn, Head of Hydrogen bei Westfalen.
Langfristig ist das Ziel, weitere Partner für dieses Verfahren zur Wasserstoffproduktion zu gewinnen. Das erklärte Ziel ist es, eine integrierte Wertschöpfungskette zu schaffen, welche einen hohen Effizienzgrad erreicht.