Kauflands erster E-Ladepark mit acht Ladestationen wurde Anfang Dezember im Rahmen einer Dialogveranstaltung mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft am Logistikstandort in Möckmühl eröffnet. Die Säulen bestehen aus DC-Ladestationen mit einer Leistung von bis zu 350 Kilowatt und jede kann in einer separaten Spur mit einer E-Sattelzugmaschine inklusive elektrisch betriebenen Kühlauflieger angefahren werden.
In Zusammenarbeit mit dem schwedischen Frachttechnik-Unternehmen Einride setzt Kaufland in der ersten Phase der Partnerschaft acht elektrische 40-Tonner ein, die vom baden-württembergischen Verteilzentrum in Möckmühl aus insgesamt zehn Filialen im Raum Ludwigsburg beliefern. Bei den eingesetzten Lkw handelt es sich um das Modell eActros 300 von Mercedes-Benz, die jeweils 33 Europaletten-Stellplätze bieten. Zudem kommen auch vollständig elektrische Kühlauflieger zum Einsatz.
So sollen pro Monat über 20.000 Paletten emissionsfrei bewegt werden, wodurch jährlich rund 900 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden sollen. Nach der Einführungsphase, die von Ende 2023 bis Mitte 2024 andauert, wird geprüft, inwieweit die Partnerschaft weiter skaliert werden kann. Neben dem Logistikzentrum in Möckmühl betreibt Kaufland sechs weitere Logistikstandorte in Barsinghausen, Lübbenau, Osterfeld, Geisenfeld, Donnersdorf und Dortmund. An allen Standorten prüfe das Unternehmen aktuell möglich Konzepte für die Realisierung weiterer E-Ladeparks, wie ein Unternehmenssprecher von Kaufland der DVZ auf Nachfrage mitteilte.