Ausgezeichnet werden Unternehmen mit physischen und virtuellen Produkten, Dienstleistungen und Initiativen, die einen besonderen Beitrag zur nachhaltigen Transformation leisten. Die Preisverleihung findet am 28. November 2024 in Düsseldorf statt.
Im vergangenen Jahr gewann in der Kategorie „Transport- und Logistikwirtschaft“ Contargo den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Das Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk überzeugte die Jury mit seiner unternehmenseigenen Dekarbonisierungsstrategie, zu welcher beispielsweise die Umstellung auf Elektromobilität bei Terminalverkehren und Binnenschiffen sowie der Ausbau von Kombinierten Verkehren gehört.
Die Nomierten aus der Transport- und Logistikwirtschaft
• Anhalt Logistics: Das mittelständische Familienunternehmen operiert europaweit und ist auf den Transport von Flüssigkeiten spezialisiert. Durch die Transportverlagerung von der Straße auf die Schiene reduziert das Unternehmen seine Emissionen.
• Alpensped: Der Mittelständler bietet Transport- und Logistikdienstleistungen innerhalb Europas an und baut den eigenen Betrieb nachhaltig um.
• DB Cargo: Das Unternehmen setzt sich mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie für eine nachhaltige Transformation ein und orientiert sich dabei am "Drei-Säulen-Modell" der Corporate Social Responsibility.
• Deutsche Post/ DHL Group: Die DHL Group investiert bis zu 7 Milliarden Euro, um bis 2030 die eigenen Treibhausgas-Emissionen auf 29 Mio. Tonnen pro Jahr zu senken.
• Fiege: Der Grevener Logistikdienstleister Fiege zeichnet sich durch nachhaltige Immobilienentwicklung, Waste Control, intermodalen Transport, Lean Management und nachhaltige Personalarbeit aus.
• Hermes Germany: Als einer der führenden Logistikdienstleister Deutschlands und Partner vieler Onlineshops, hat Hermes seinen Betrieb nachhaltig umstrukturiert. Beispielsweise durch nachhaltig gebaute Logistikzentren, E-Mobilität und Ökostrom, eine moderne Lkw-Flotte, alternative Zustellkonzepte sowie intelligente Transport- und Tourensoftware für eine hohe Transporteffizienz.
• Maersk Deutschland: Als einer der weltweit größten Logistikanbieter hat A.P Møller-Mærsk eine ESG-Strategie. Dazu gehören Produkte zur Vermeidung von Emissionen wie „Eco Delivery“, das einen umweltfreundlichen Frachttransport mit CO2-Reduktion ermöglicht.
• Mosolf: Das Unternehmen gehört zu den führenden Systemdienstleistern der Automobilindustrie in Europa mit einem europaweiten Standort-Netzwerk sowie einer multimodalen Verkehrsträgerflotte. Mosolf setzt auf nachhaltige Transportkonzepte und plant, seinen Kunden mittelfristig emissionsfreie Transportdienstleistungen anbieten zu können.
• Müller – Die lila Logistik: Das Unternehmen hat die eigenen Nachhaltigkeitsstandards und Leitlinien in der „Lila Verfassung“ festgehalten. Müller entwickelt individuelle Logistikkonzepte, um den Treibstoffverbrauch und Emissionen zu reduzieren.
• Schenker Deutschland: Schenker gründete ein „Sustainable Logistics Forum“ und möchte bis 2040 klimaneutral werden.
• Rhenus: Die Rhenus-Gruppe bietet unter anderem multimodale Transporte, Lagerhaltung, Zollabwicklung und innovative Mehrwertdienste an. Das Unternehmen hat das weltweit erstes CO₂-Reduktionsprogramm für die Luftfracht entwickelt.
• VTG: VTG ist eines der führenden Unternehmen im europäischen Schienengüterverkehr und arbeitet daran, bis 2030 seine Scope 1 und 2 Emissionen zu halbieren.