DB Schenker treibt den Einsatz von E-Lkw voran. Der Logistikdienstleister ist Teil des E-Charge Projekts, wo mit 13 weiteren Akteuren an der Entwicklung und Forschung von emissionsfreien Nutzfahrzeugen arbeitet. Die Tests wurden in Schweden durchgeführt.
Nach einer dreijährigen Vorbereitungs- und Forschungsarbeit durch das E-Charge Projekt kam der E-Lkw R450e von Scania auf dem Langstreckenverkehr zwischen Jönköping nach Södertälje zum Einsatz. In den Abend- und Nachtstunden soll der E-Lkw für den Gütertransport eingesetzt werden und ersetzt dabei den dieselbetriebenen Lkw.
Der R450e E-Lkw erreicht dabei eine Reichweite von 300 Kilometern ohne, dass das Fahrzeug zwischen geladen werden muss. Zudem ist der E-Lkw an die skandinavischen Wetterbindungen angepasst worden durch die Erhöhung der verbauten Batterien auf insgesamt 7 Stück. Dabei verfügt er über eine Kapazität von 728 Kilowattstunden und umfasst ein Bruttogesamtgewicht von 64 Tonnen und 24 Meter Länge. Die Aufladung der Sattelzugmaschine erfolgt an den Terminals der DB Schenker mit Hochleistungsgeräten von ABB E-mobile.
Anna Hagberg, Leiterin des Bereichs Netzwerk & Linienverkehr bei DB Schenker erklärt, dass der Logistikdienstleister durch Einsetzen der vollelektrischen Lkw Tests und Erfahrungen sammeln möchte, um die Klimafreundlichkeit im Transport weiter zu optimieren. Zudem spiele die Elektrifizierung einen entscheidenden Faktor für CO₂-Emissionsreduzierung. Auf Kurzstrecken kommen bereits kleine E-Lkw zum Einsatz.
.jpg "Kaufland geht nächsten Schritt bei der Elektrifizierung")
