„Zu einer nachhaltigeren Stahlindustrie gehört auch eine nachhaltige Lieferkette,“ begründet RKI-Projektmanagerin für Sustainable Transformation Ann-Kathrin Müller den Schritt zu mehr Elektromobilität. Das 1962 gegründete Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, die Stahlindustrie nachhaltiger zu gestalten und dafür erste Maßnahmen getroffen.
Bereits Anfang 2024 konnte der Rundlauf durch den Einsatz von HVO100 emissionsärmer gestaltet werden. Das Logistikunternehmen mit Hauptsitz in Duisburg geht nun den nächsten Schritt: Ab sofort soll der Rundlauf 100 Prozent elektrisch und emissionsfrei abgebildet werden. Mit dem Projekt will RKI auch einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Bei dem Rundlauf werden Schrott und Fertigmaterial transportiert, die in den Niederlanden und im Ruhrgebiet wieder gebraucht werden können.
Das Potenzial für emissionsärmere Stahl-Transporte sei groß, so Müller. In den kommenden Monaten wird die Flotte der RKI deshalb nach eigenen Angaben durch einen weiteren E-Lkw und ein Fahrzeug mit Wasserstoffverbrennungsmotor ergänzt. Die betriebseigene Tankstelle in Duisburg hat die Spedition bereits vollständig auf HVO100 umgestellt.
Geladen wird der E-Lkw primär im Depot auf dem Betriebsgelände der RKI in Duisburg. Dort hat die Spedition eigene Ladesäulen installiert.
Neben RKI setzen auch viele weitere Logistikdienstleister mittlerweile auf die Elektromobilität. DB Schenker etwa stellt 2025 seine ersten E-Lkw in den Dienst und auch die Brummer Logistik aus Niederbayern ist ab sofort mit 12 elektrischen Lkw für den Regional- und Fernverkehr im Einsatz.
