Eine aktuelle Studie mit 2.035 Teilnehmenden der globalen Strategieberatung Simon-Koch zeigt, dass 2021 noch 83 Prozent der Befragten angaben, für nachhaltige Verpackungen einen Aufpreis zu bezahlen, wohingegen es 2024 nur noch 64 Prozent sind.
Die repräsentative Endkonsumentenstudie "Sustainable Product Packaging" zeigt zudem auf, dass diejenigen, welche bereit sind, einen Aufpreis für nachhaltige Verpackungen zu bezahlen, einen durchschnittlichen Betrag von 6 Prozent mehr zahlen würden.
Ein weiteres Ergebnis der in Zusammenarbeit durchgeführten Studie mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov zeigt ein Mangel an Informationen auf der Verbraucherseite auf. Jene wünschen sich mehr vertrauenswürdige Aussagen in Bezug auf Nachhaltigkeit von Verpackungen.
Mit rund 55 Prozent waren unverpackte Produkte die Verpackungspräferenz der Befragten. Stephanie Sparber, Senior Direkctor bei Simon-Kucher sagt, dass die CO₂ -Bilanz für Verbraucher:innen seit Jahren nur eine untergeordnete Rolle spiele, insbesondere im Vergleich zu anderen Branchen.
Auch im Online-Handel bevorzugen 42 Prozent bei Online-Bestellungen Pappe aus Recyclingpapier. Dr. Daniel Bornemann, Senior Partner und Experte für die Papier- und Verpackungsindustrie bei Simon-Kucher, rechne in den kommenden Jahren mit einer gesteigerten Nachfrage nach wirtschaftlichen und nachhaltigen Lösungen im Online-Handel.