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Für den Anschluss des LNG-Importterminals an das nordwesteuropäische Gasverbundnetz sind am Montag in Brunsbüttel die letzten Rohre entladen worden. Der Güterzug wurde begrüßt von (v.l.) Frank Schnabel (Brunsbüttel Ports), Tobias Goldschmidt (Grüne, Energieminister Schleswig-Holstein), Jens Schumann (Gasunie Deutschland), Volker Wissing (FDP, Bundesminister für Digitales und Verkehr), Sigrid Nikutta (DB), Sebastian Bross (Salzgitter AG). (Foto: DB AG/Oliver Lang)

LNG-Terminal in Brunsbüttel: Letzte Rohre für Gasleitung eingetroffen

20.03.2023

Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Hafen feierten am Montag die symbolische „finale Wagenladung“, welche die Energieversorgung in Brunsbüttel sichern soll: Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) machte sich vor Ort ein Bild von der Logistik des LNG-Terminals. Der Hafen könnte zu einem bedeutenden Hub für grüne Energie in Europa werden, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidtam Montag.

Die Umstellung der deutschen Energieversorgung kommt voran. Am Montag wurden in Brunsbüttel die letzten Rohre für den an das nordwesteuropäische Gasverbundnetz entladen. Zur Begrüßung des letzten Güterzuges mit Rohren waren unter anderem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Schleswig-Holsteins Energieminister Tobias Goldschmidt (Grüne) gekommen. Die aus 3.000 Rohren bestehende neue Anschlussleitung ist auch für den Transport von Wasserstoff geeignet.Anschluss des LNG-Importterminals

Verkehrssektor als großer Abnehmer von grünem Wasserstoff

„Brunsbüttel steht wie kaum ein anderes Projekt für ein neues Deutschland-Tempo“, erklärte Wissing. „Hier werden wichtige Infrastrukturen geschaffen, die Deutschland dringend braucht.“ Das Terminal trage erheblich zur Unabhängigkeit von russischen Energieimporten bei. Die neue Terminal- und Pipeline-Infrastruktur an der Unterelbe lasse sich nicht nur für LNG-Importe und -Verteilung nutzen, sondern langfristig auch für klimaneutral produzierten Wasserstoff. „Der Verkehrssektor wird einer der großen Abnehmer von grünem Wasserstoff sein.“

„Paradebeispiel für gutes Teamwork“

Im nächsten Winter soll bis zu einem Drittel des bisherigen Gasbedarfs über schwimmende LNG-Terminals gedeckt werden. Bisher gibt es solche Terminals im . Dort sollen im laufenden Jahr mit Hilfe des Spezialschiffs „Höegh Gannet“ 3,5 Milliarden Kubikmeter Gas in das Netz eingespeist werden und ab Fertigstellung einer Anbindungsleitung 7,5 Milliarden. Das stationäre Terminal soll 2026 fertig sein.niedersächsischen Wilhelmshaven, in Lubmin in Vorpommern und in Brunsbüttel

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