Durch die Verlagerung auf die Schiene will DM bis 2026 jährlich bis zu 700 Tonnen CO₂ einsparen.

Bild: dm/Wolfgang Lienbacher

DM verlagert auf die Schiene

12.06.2024

Die Drogeriemarktkette forciert die Dekarbonisierung ihres Logistiknetzwerkes. Dafür setzt das Unternehmen in seiner Transportkette seit diesem Jahr auch auf den Kombinierten Verkehr. Bis Ende 2025 wird eine CO₂-Ersparnis von etwa 400 Tonnen erzielt. Bis 2026 sollen sich die Emissionen jährlich um bis zu rund 700 Tonnen CO₂ reduzieren.

Die Drogeriemarktkette DM stellt bis Juli 2024 die Lieferungen für das Verteilzentrum in Enns (Österreich) und für das DM-Marken-Verteilzentrum in Páty (Ungarn) auf den Kombinierten Verkehr um. Dabei handelt es sich vor allem um die Überbrückung langer Distanzen von Lieferanten aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Schweden, teilte die österreichische DM-Landesgesellschaft mit. Der Großteil der Strecke werde dabei auf der Schiene zurückgelegt, lediglich Vor- und Nachlauf von der Produktionsstätte zu den Terminals erfolgen mittels Lkw auf der Straße. Die transportierten Güter müssen dafür nicht umgeschlagen werden, da der gesamte Sattelauflieger den Verkehrsträger wechselt. Partner von DM ist Lkw Walter. Das Unternehmen verfügt über ein gut ausgebautes Transportnetzwerk mit täglich mehr als 300 Abfahrten auf über 250 See- und Bahnrouten.

„Der Intermodalverkehr erlebt in der Logistikbranche derzeit eine Renaissance, da er zahlreiche Vorteile bietet. Allen voran trägt der Kombinierte Verkehr zur Dekarbonisierung der Logistik bei. Bei Umstellung aller potenziell möglichen Lieferanten für das DM-Verteilzentrum Enns, das DM-Marken-Verteilzentrum in Ungarn sowie weiterer Verteilzenten in der Teilgruppe bis zum Jahr 2026 wird eine jährliche CO₂-Einsparung von bis zu 700 Tonnen pro Jahr möglich“, so DM-Geschäftsführer Stefan Heiglauer.

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