Ende Februar wurden über eine Woche rund 1.000 deutsche Online-Einkäufer mittels einer Online-Umfrage zu ihren Präferenzen befragt. Die Studie fand heraus, wie es um die Kundenzufriedenheit beim Onlineshopping steht und inwiefern Nachhaltigkeit dabei eine Rolle spielt.
Das größte Ärgernis bei Onlinebestellungen sind laut Studie verspätete Bestellungen. Verbesserungen wünscht sich die Mehrheit der Kunden durch intelligenterer Tracking-Technologien mit Echtzeit-Updates und genauen Zustellzeiten. Für Retouren möchten zwei Drittel der Befragten nicht zahlen. 63 Prozent der Verbraucher wünschen sich kostenlose Rücksendemöglichkeiten, wobei 19 Prozent bereit sind, für Einkäufe unter 20 Euro Rücksendegebühren zu bezahlen.
Die Studie zeigt, dass insbesondere die unter 30-Jährigen eher bereit sind, etwas höhere Kosten zu tragen als die älteren Altersgruppen. Jüngere Zielgruppen befürworten außerdem auch Pfandsysteme für Verpackungen sowie recyclebare Verpackungsmaterialien. Insgesamt erwartet mehr als die Hälfte der Verbraucher recycelbare Versandverpackungen.Wichtig sei den Kunden zudem auch, dass die Verpackungen an die Größe des Produkts angepasst, also möglichst klein, sind.
Insgesamt wächst die Zahlungsbereitschaft den nachhaltigen Versand. Vier von zehn Online-Käufern würden dafür sogar höhere Versandkosten in Kauf nehmen.
